Bewährtes neu entdeckt. Die Geschichte der Hautpflege ist basisch.
Schon in der Antike verwendete man basische Grundkomponenten. Früher hat man sich beispielsweise mit Kernseife gewaschen - Kernseife besitzt einen ph-Wert von fast 10! Das hat die Haut und das Unterhautfettgewebe entsäuert.
Leider ist das mit der zunehmenden Industrialisierung immer mehr in Vergessenheit geraten.
Wenn möglich werden bei einklang basische Hautpflegeprodukte verwendet, damit das größte Ausscheidungsorgan, unsere Haut, optimal Säuren ausscheiden kann.
Falls nicht möglich, sind die Produkte zumindest im echten ph-neutralen Bereich.
Wussten Sie, dass Babys in basischem Fruchtwasser schwimmen? Und schließlich mit einer wunderbaren Haut zur Welt kommen.
Hier einige Beispiele:
Muttermilch hat einen pH-Wert von 8 bis 8,5!
Fruchtwasser hat einen pH-Wert von 7,9!
Blut besitzt einen normal-ph-Wert von 7,36!
Der Übergang von basisch zu sauer liegt bei 7,0.
Medizinische Forschungen gehen sogar soweit, zu behaupten, Zellen mit einem pH-Wert zwischen 7,0 und 7,3 würden nicht entarten - sprich können nicht zu Krebszellen werden.
Konventionelle Kosmetik wirbt oft mit dem Säuremantel der Haut - die Haut hat und braucht keinen Säuremantel.
Zu hoher Säureanteil der Haut deutet oftmals auf Übersäuerung des Körpers hin. Die Haut ist ein Ausscheidungsorgan und versucht so die überschüssigen Säuren abzubauen.
Konventionelle Produkte mit sogenannten "pH-neutralen" Werten von 5,5 sind also eigentlich sauer.
Warum sollten wir unsere Haut, welche täglich versucht, überschüssige Säuren auszuleiten mit sauren Pflegeprodukten zusätzlich "quälen"?
Mein Tip:
Probieren Sie ein Bad mit Basensalz (z. B. Basenjuwel von Alvito); es regt die Selbstfettung der Haut an. Zu beachten gilt jedoch eine Badedauer von über 30 Min. oder länger. Je länger, desto besser.
Alternativ, wenn es schnell gehen muss, ein Peeling mit Basensalz unter der Dusche.
Gerade für Neurodermitiker kann das eine echte Erleichterung sein!